Das
Tierheim wird von dem Tierschutzverein Sociedad Protectora de Plantas
Y Animales (Homepage: http://protectoramalaga.bdat.com) geleitet.
In
diesem Tierheim leben ca. 700 Hunde und ca. 120 Katzen, keiner weiß
wie viele es wirklich sind. Jeden Tag kommen neue dazu, andere sterben
oder werden bei Kämpfen im Rudel getötet.
Es
ist kein Tierheim wie wir es kennen und wir nennen es eher eine
Auffangstation.
Die
Leitung versucht so wenige Tiere wie möglich einzuschläfern, was
zur völligen Überlastung der Kapazitäten führt.
Die
Tiere leben dort in erbärmlichen Zuständen. Sie haben kaum eine
Möglichkeit sich unterzustellen. Im Winter frieren sie in der Kälte
und werden nass, und im Sommer prallt die Sonne auf sie nieder.
Die
Katzen haben ein Gehege (ein zweites Gehege ist in Arbeit) und nur
wenige Einzelkäfige, welche für die kleinen, kranken oder reservierten
Katzen genutzt werden. Alle anderen müssen sich durch schlagen.
In
diesem Gehege ist zwar ein offener Raum, aber leider schützt der
nur vor Regen und es ist kein Platz für alle Katzen.
Es
herrscht dort Durchzug und viele Tiere, insbesondere Katzenkinder,
sterben an einem „harmlosen“ Schnupfen.
Es
gibt nur einen Tierarzt für alle 800 Tiere. Das Tierheim bekommt
nur wenig staatliche Unterstützung, weshalb eine Einstellung eines
weiteren Tierarztes unmöglich ist.
Der
Tierarzt tut was er kann, aber eine Person kann das nicht schaffen.
Deshalb herrscht dort das reinste Chaos.
Es
gibt auch nur 4-5 freiwillige Helfer dort, eine Dame kümmert sich
täglich um 120! Katzen.
Zu
allem Überfluss grenzt an der Auffangstation auch noch ein sog.
„Gipsy Camp“ (Zigeunerlager).
Auch
hier droht den Tieren täglich Gefahr.
Schon
des Öfteren sind die Zigeuner ins Tierheim eingebrochen und haben
Hunde oder Katzen für ihre Hundekämpfe gestohlen. Sie dienen als
Opfer für die eigenen Hunde. Die gequälten und/ oder getöteten Tiere
werden dann meistens zurück übers Geländer ins Tierheim geworfen.
Die,
die bis dahin überlebten, sterben dort dann qualvoll.
Sie
haben sogar schon mal die Kampfhunde ins Katzengehege gelassen und
“nur 3!“ von 100 Katzen überlebten dies.
|